Prof. Dr. Barbara Schmidt-Thieme (Universität Hildesheim)
Lehren und Lernen von Mathematik geht immer mit dem Gebrauch von Sprache einher: bei der Einführung oder Definition mathematischer Objekte, bei Diskussionen über verschiedene Lösungswege, bei der Do- kumentation eines Beweises oder Erklärungen aller Art werden zwar auch viele andere Repräsentations- formen (Zeichnungen, Modelle, …) gebraucht, aber in der Regel von Sprache zumindest begleitet. Ohne Sprache geht es also nicht, jedoch kann Sprache auch zum Lernhindernis werden.
Im Vortrag wird nach einführenden Überlegungen zu Sprache und Sprache im Mathematikunterricht an konkreten Beispielen erarbeitet, wie Sprache Stolperstein oder Baustein bei der Begriffsbildung werden kann.