Christoph Stephan
Eine Grundlage der mathematischen Modellierung des Standardmodells der Elementarteilchenphysik bilden Hauptfaserbündel und zu ihnen assoziierte Vektorbündel. Um die experimentell beobachteten Elementarteilchen mit positiver Masse richtig zu beschreiben, benötigt man a priori Massenterme in der Lagrangefunktion, die nicht invariant unter Eichtransformationen sind. Diese Invarianz ist aber wiederum zentral für die (perturbative) Quantisierung der Theorie. Eine Lösung dieses Problems ist der Higgsmechanismus. Dabei handelt es sich um eine spezielle Reduktion des Haupfaserbündels, die in der Physik als Symmetriebrechung bezeichnet wird.
In diesem Vortrag sollen die geometrischen Grundlagen und die Funktionsweise des Higgsmechanismus dargestellt werden.